Süd-Bretagne: Fahrt nach Quiberon – Arzon – La Roche-Bernard

Am 6.04. (Samstag) erfolgte bereits um 7.45 Uhr die Abfahrt aus dem Hafen „le Palais“ auf der Insel Belle Île, weil wegen dem frühen Hochwasser die Schleuse nur bis 8.00 Uhr die Durchfahrten ermöglichte. Bei 8°C und einem schwachen nur 7 Knoten starken ONO-Wind erfolgte die Überfahrt zum französichen Festland, zur Halbinsel Quiberon. Es wurde motort und wegen des Gegenwindes das Großsegel zur Stabilisierung gesetzt. Quiberon ist eine französische Hafenstadt und eine Halbinsel. Einwohnerzahl der Stadt rd. 4.800, diese wird jedoch während des Sommers von bis zu 60.000 Touristen „belagert“.

unterwegs nach Quiberon Leuchtturm „la Teignouse“
Hafeneinfahrt Quiberon GusAnne 3. Mast von links

 

 

 

 

 

 

Hübsch, vom Liegeplatz aus zu sehen, ein Kormoran trocknet seine Flügel

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Bretonische Küste von Port-la-Forêt via Lorient zur Insel „Belle Île“

Am 24.03. begann unsere diesjährige Fahrt. Um 9.00 Uhr morgens startete Guus den Motor und wir legten ab. Der Hafen von Port-la-Forêt hatten wir richtig lieb gewonnen und nette Bekanntschaften gemacht. Wir hatten zum ersten Mal einen Gast während einer Fahrt an Bord. Philippe hatte seine Frau Dalida morgens nach Port-la-Forêt gebracht und wird sie in Lorient, unser Zielhafen, wieder abholen. Bei nur 7°C,  jedoch blauem Himmel ging es mit zunächst nur 4 Knoten aus NNO los. 

….. und abgelegt
Nicolas -Nachbar-  und Philippe winken uns „Adieu“

 

 

 

 

 

 

Guus und Dali während der Fahrt

Ab Hafenausfahrt wurde die Genua und das Großsegel gesetzt um den achterlichen Wind zu nutzen, jedoch lief der Motor mit ca. 1200 Umdrehungen mit. Eine Stunde später frischte der Wind auf 12 Knoten auf und zur Mittagszeit erreichten wir bis zu 19 Knoten Wind, sodass wir längere Zeit den Motor  nicht brauchten um mindestens 5 Knoten Fahrt zu machen, das war schön!  Insgesamt benötigten wir gute 7 Stunden für die 32 Sm lange Strecke. Lorient hat mehrere Häfen, eine vorherige Nachfrage ergab, dass für uns ein Platz im Hafen von Kernével frei war.     „Bretonische Küste von Port-la-Forêt via Lorient zur Insel „Belle Île““ weiterlesen

2019……. neue Törns, neue Seegebiete ….. zunächst „klar Schiff machen“ Bericht bis zum 23.03.19

Zweieinhalb Monate „Winterpause“ zu Hause in Erftstadt vorbei…………. am 17. Februar 2019 sind wir mit dem „Thalys“ von Köln nach Paris-Nord und von Paris-Montparnasse mit dem „TGV“ nach Lorient gefahren. Eine sehr entspannte und angenehme Zugfahrt. Philippe und Dalila waren so freundlich und haben uns am Bahnhof abgeholt und zum Hafen Port-la-Forêt gebracht. Toller Service. Merci beaucoup!

Dank der regelmäßigen Überwachung von Philippe hat die GusAnne die Überwinterung trotz zwei heftiger Stürmen gut überstanden.

Die GusAnne im Winterkleid

 

 

 

Liegeplatz in Port-la-Forêt

 

 

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Französisch Küste VII -Bretagne- Brest bis Port-la-Forêt

Dienstag, den 30.10.18 sind wir nach 5 Tagen L’Aber Wrac’h weiter nach Brest. Um 8.30 Uhr sind wir bei Hochwasser, teilbewölktem Himmel  und 3° C weggefahren. Vom Hafen über den Fluß L’Aber zum Ärmelkanal (La Manche) sind wir vorbei am Europas höchsten steingemauerten Leuchtturm, errichtet in 1902,   82,5 m hoch. An diesem Tag hatten wir 41 Sm vor uns. Der SO-Wind hatte eine maximum Stärke von 9 Knoten, Genua und Groß wurden gesetzt mit Motorunterstützung um unser Zeitlimit einhalten zu können. Es war eine sehr schöne Fahrt, trotz der zum Teil groben See. Unterwegs 2x Delfine gesehen; es macht immer wieder Freude, diese Tiere zu beobachten. Die Küste, insbesondere entlang der ca. 15 Sm tief ins Land hinein ragenden Bucht des Atlantiks, die Bucht von Brest, war faszinierend.

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Französische Küste VI -Bretagne- St. Quay-Portrieux nach L’Aber Wrac’h

Am Sonntag, 21.10.18 führte die 33. Fahrt am 161. Reisetag nach Porres-Guirec, 37 Sm weiter. Es war ein schöner, sonniger Tag, bis zu 16° C und einen leichten W-Wind, der später auf NW bis N mit nur  5 Knoten wechselte. Wir haben das Großsegel gesetzt, jedoch Motor mitlaufen lassen, um mindestens 5 Knoten Fahrt zu haben und um rechtzeitig bei Hochwasser anzukommen. Wir sind entlang der „Coté de Granit Rosé“ gefahren. In Porres und Umgebung haben wir entlang dem Küstenbereich und in den Häfen gesehen, dass diese mit dem Granitstein „Celtic Red“ ausgestattet bzw. geschützt sind. Sehr beeindruckend. „Französische Küste VI -Bretagne- St. Quay-Portrieux nach L’Aber Wrac’h“ weiterlesen

Französische Küste V -Bretagne- St. Malo bis Saint-Quay-Portrieux

Bevor wir uns am 09.10.18 von Jersey aus auf dem Weg nach St. Malo machten, wurden erstmal ca. 680 Liter Diesel getankt.Dies lohnte sich, weil der Diesel in Jersey nur 0,65 Jerseypfund kostet, umgerechnet ca. € 0,71. Sehr günstig.

Die Überfahrt von Jersey zum französischen Festland, nach Saint-Malo, ca. 25 Seemeilen, bei halbbedeckten bis blauem Himmel und bis zu 20° war sehr schön und entspannt. Wir hatten bis zu 10 Knoten NW-Wind, sodass die Genua von Anfang an gesetzt werden konnte. Die Strecke ist wegen der vielen Felsen und Untiefen navigatorisch schon eine Herausforderung. Damit der Skipper zu jeder Zeit reagieren kann -auch wegen der vielen Fischernetze, die ausgelegt waren- lief der Motor überwiegend auf Standby mit. Zeitlich waren wir ein wenig unter Druck, weil der anvisierte Hafen „Port des Plaisance des Sablons“ nur über eine „Schwelle“ erreichbar ist, die max. bis 3 Std. nach Hochwasser geöffnet ist.

Einfahrt in den Hafen St. Malo „Port des Sablons“ fotografiert von Yves Morin

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Französiche Küste IV -Cherbourg bis zur Englischen Kanalinsel Jersey-

Am 25.09. haben wir unsere 27. Fahrt nach Diélette, ca. 27 Sm, um 13.30 Uhr gestartet. Dies war lt. dem „Imray-Tides-Planner-App“ der günstigste Zeitpunkt um auf die gesamte Fahrt mit der Strömung fahren zu können. Die Strömung ist gerade am Cap de la Hague, weches wir umfahren mussten, sehr stark. Patrick und Francoise hatten morgens bei uns angefragt, ob sie mit ihrem Katamaran hinter uns herfahren durften. Sie hatten bislang noch keine Erfahrung mit Gewässern mit Strömung und fühlten sich sicherer, wenn ein zweites Boot in ihrer Nähe wäre. Sie wollten eine Nacht in Diélette bleiben und am nächsten Morgen wieder zurück nach Cherbourg. Natürlich hatten wir nichts dagegen einzuwenden, sodass wir zusammen bei sonnigem Wetter losfuhren. Mit 4 bis 7 Knoten OSO-Wind haben wir die Genua gesetzt und zunächst den Motor mitlaufen lassen. Direkt bei der Hafenausfahrt hatten wir schon leichte Strömung mit. Die Strömung wurde immer stärker, sodass wir um 15.00 Uhr den Motor ausschalten konnten und nur mit der Genua, Wind und 3 – 4 Knoten Strömung bereits 8,6 Knoten Geschwindigkeit hatten. Die Strömung steigerte sich bis zu 7,5 Knoten, sodass unsere GusAnne eine Rekordgeschwindigkeit von bis zu 13 Knoten machen konnte. Man bedenke dabei, dass sie normalerweise eine max. Rumpfgeschwindigkeit von 7,99 Knoten hat!  Die See sah dabei eher ruhig aus, zum Teil war die See spiegelglatt und manchmal wurde auf das „Tacho“ geschaut, weil man meinte, man fuhr kaum, dabei war die „Geschwindigkeit über Grund“, wie vorhin erwähnt, entsprechend hoch. Nur bei der Umrundung des Caps war die See sehr kabbelig und unruhig, die Wellen drehten sich förmlich. 

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Französische Küste III -Honfleur bis Cherbourg-

Nach sechs Wochen konnten wir uns am 5.09.18,  im Übrigen der 115. Reisetag und die 23. Fahrt in dieser Saison, wieder auf dem Weg machen. Der Gips an Anneke’s Arm entfernt, aber Letztere noch krumm und steif, sodass sie nur eine halbe Bootsfrau ist. Guus hat -wie immer- vorher einen kompletten Bootsscheck durchgeführt und festgestellt, dass die Logge sich mit Seepocken und Schnecken zugsetzt hatte, weil das Schiff ja 6 Wochen nicht bewegt wurde. Das Wetter war mild, sodass wir Kurs auf Ouistreham, = rd. 22 Sm südlicher, nahmen. „Französische Küste III -Honfleur bis Cherbourg-“ weiterlesen

Französische Küste I (bis 20.07.18)

Bildergebnis für notenschlüssel musik Frankreich, Frankreich…….  Baguette….,Jeanette….., Claudette…..,  haute couture……, vill zo düür……       usw. 

Am Freitag, 6. Juli ging die Fahrt von Nieuwpoort (Belgien) nach Dunkerque (Dünkirchen) in Frankreich. Es war an diesem Tag diesig und wir hatten keinen Wind, sodaß die Strecke (rd. 17 Sm) mit Motor gefahren wurde. Die Genua wurde zeitweise gesetzt, jedoch ohne grosses Ergebnis. Die große Backbordwinsch fiel wieder aus. Im nächsten Hafen werden wir den Vertreter von Andersen anrufen zwecks Lösung des Problems. Während der Fahrt wurden die Gastflagge gewechselt, jetzt ziert die französische Flagge unsere Steuerbordseite. „Französische Küste I (bis 20.07.18)“ weiterlesen