Marina Lanzarote III

Hallo aus Arrecife, an Bord alles OK. Heute ist bereits der 76. Tag seit Verhängung der Urlaubssperre bzw. des Lockdowns. Seit Montag, dem 25.05.  begann auf den Inseln die sog. Phase 2 der Lockerungen. Restaurants durften öffnen,  jedoch darf nur die Terrasse mit max.  50% Auslastung und Gewährleistung des vorgegeben Abstandes, geöffnet sein. Ab kommenden Montag dürfen Gäste auch innen – ebenfalls mit 50%iger Auslastung- speisen.  Museen und öffentliche Gebäude werden geöffnet. Man darf auch mit dem Boot andere Häfen anfahren, jedoch vorerst nur auf Lanzarote.  Anfang Juli d. J. sollen dann alle Häfen wieder geöffnet werden und ggfs. Flüge möglich werden. Wir genießen die „neuen“ Freiheiten.

während eines Abendspazierganges an dem ersten Tag der Lockerung der Regelungen
Arrecife grüßt jetzt ……………….. etwas mehr

Mal sehen, ob wir erst einige Inseln besuchen oder zunächst für 2 Monate nach Hause fliegen. Letzteres machen wir nur, wenn dies ohne Quarantäne möglich wird.

das erste Terrassenbierchen und -Wein am 18.05. nach gut zwei Monaten
Die Brücke „Las Bolas“ und im Hintergrund das Castillo San Gabriel

 

 

 

 

 

 

Guus hat wieder „Frieden“ mit der hiesigen Polizei geschlossen, nachdem er während der Ausgangssperre als Fußgänger oder auch als Radfahrer des Öfteren verwarnt wurde, natürlich wegen Lappalien. Die Polizei hatte sonst wohl nicht viel zu tun.

Der Eigner eines Nachbarschiffes hatte in der letzten Woche einen Taucher engagiert, um sein Unterwasserschiff kontrollieren zu lassen. Guus nutzte diese Gelegenheit und bat den Taucher auch anschließend unser Schiff zu kontrollieren. Der Algen bewuchs hielt sich im Rahmen, sodass wir in Ruhe entscheiden können, ob wir das Schiff vor oder nach unserer Heimreise aus dem Wasser holen lassen um das Unterwasserschiff  mit einem neuen Anstrich (Antifouling oder Coppercoat) versehen zu lassen.

der Taucher macht sich bereit
Aufnahme des Bugstrahlruders
Aufnahme von einer der „Opfer“Anoden am Rumpf (unsere Anoden sind aus Zink und schützen den Stahlrumpf vor Korrosion, weil das Zink als weicheres Metall von der Elektrolyse -Spannungsunterschiede- im Wasser als Erstes angegriffen wird). Die Spannungsunterschiede entstehen z,B. wenn ein Nachbarschiff aus einem anderen Material besteht.
Aufnahme der Schiffsschraube, hier ist die angebrachte Anode ziemlich angegriffen und muss erneuert werden, obwohl dies nach 3 Jahren geschehen kann

Im Nachhinein betrachtet sind -wie dies immer der Fall ist- die Wochen, in welchen wir auf unserem Schiff „verbannt“ wurden, schnell vorbei gegangen und sehen wir wieder freiere, angenehmere Zeiten entgegen. Die netten und angenehmen Nachbarn haben dazu beigetragen, dass genug Gesprächsstoff vorhanden war, wir neue Lebensgeschichten erfuhren und vor allem der kulinarische Erfahrungsaustausch seht genüsslich war.

diesmal eine Foto mit Marie (Spanierin) und William (Franzose), ein lustiges Paar, mit einem Katamaran unterwegs und bereits seit November hier im Hafen.
einer der Gegenbesuche auf dem Katamaran „Maowi“. Marie kocht tolle Paella, obwohl wir an diesem Tage gegrillte Dorade gegessen hatten .

Gestern hat uns der Eigentümer der Werft „Catlanza“ (mit Ehefrau) besucht und hat sich unser Schiff angeschaut. Wir haben besprochen, welche Arbeiten wir durchführen lassen möchten. Wir warten jetzt auf sein Angebot und Zeitplan. Danach entscheiden wir unsere weitere Reise vorhaben.

Ein schönes Pfingstwochenende und umsorgt eure Gesundheit!

Bis auf Weiteres