Les Sables-d’Olonne – La Rochelle – die Insel „Île de Ré“

Montags, den 6.05. sind wir nach einer knappen Woche auf der schönen Insel „Île-d’Yeu“ wieder zurück zum Festland, nach Les Sables d’Olonne in der Region „Pays de la Loire“.  Erst zum 1.01.19 entstand diese Stadt, nachdem mehrere umliegenden Nachbargemeinden eingemeindet wurden. Es ist eine Hafen-, Fischer- und Badestadt (zweitgrößter Badeort Frankreichs) mit nunmehr rd. 130.000 Einwohnern.

Laut eingezeichnetem Kurs in der Seekarte war die Entfernung nach Les Sables 27 Sm. Um 10.30 Uhr, 4 Stunden nach Hochwasser, sind wir bei einem 12 Knoten starken OSO-Wind los. Wir mussten „hart am Wind“ segeln und um dies beibehalten zu können, wurde der zunächst geplante Kurs geändert und sind wir einen nördlicheren Kurs gefahren. Später drehte der Wind aus SWS und nach einer Wende kamen wir schließlich wieder auf den Kurs Richtung Hafen. Auf dieser Weise haben wir den Wind die ganze Strecke nutzen können.

Leuchtturm „les Barges“, kurz vor der Hafenzufahrt, von Bord aus fotografiert und von der Küste aus

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Von La Roche-Bernard via Pornichet, Pornic zur Insel „Île-d‘ Yeu“

Nach 6 sehr schönen Tagen in La Roche-Bernard sind wir Ostermontag um 07.10 Uhr bei Hochwasser los und waren bei der ersten Schleußung mit noch weiteren 5 Booten mit dabei, sodass wir um 08.30 Uhr schon wieder im Atlantik waren. Der OSO-Wind war an diesem Tag schwach, bis max. 7 Knoten. Die Strecke nach Pornichet war 32 Seemeilen und wir hatten als ETA (estimated time of arrival) 14.30 Uhr angesetzt; dabei rechnen wir immer ca. 5 Knoten Geschwindigkeit und 5 Seemeilen je Stunde. Das Wetter war sonnig bis 17° C, später wurde es etwas diesig, aber die Fahrt war sehr angenehm. Die Genua wurde zeitweise gesetzt, jedoch überwiegend das Großsegel, und wegen des zu geringen Windes mit Motorunterstützung. Bereits um 14.00 Uhr haben wir im Hafen angelegt, eine 1/2 Std. früher als geplant. Bei der Anfahrt mit Blick auf die Küste bzw. Strände von Pornichet haben wir zunächst gedacht, hier bleiben wir nicht lange, weil wir auf Hochhäuser, Apartments und Hotels (wie die Belgische Küste) schauten.

Dies ist für Frankreich sehr ungewohnt, weil man die Küsten und Strände immer sehr natürlich belässt. Aber bei näherer Erkundung war auch ein Großteil der Küste von Pornichet so belassen, wie es ursprünglich gewesen sein muss. Dies machte wieder einiges gut. Hinter den Hotels etc., war das Städtchen sogar sehr hübsch mit einem alten Villenviertel.

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