Am 19.02.25 kam das reparierte Armaturenbrett im Hafen von La Ciotat an. Guus hat dies direkt eingebaut und -es geschehen noch immer Wunder- sowohl die Heizung als auch das Warmwasser funktionieren einwandfrei!! Es herrscht wieder Normalzustand an Bord.
Am Freitag, 21.02.25 ging unsere Reise weiter. Wir hatten eine Reservierung im Hafen von Saint Mandrier-sur-Mer vorgenommen. Die 22Sm lange Fahrt dauerte knapp 5 Stunden bei leichtbewölktem Himmel und Windstärke bis zu 17 Knoten.

Der Ort Saint Mandrier mit gut 6.000 Einwohnern, liegt auf der Halbinsel „Presqu’ile de Cépet“, die über eine schmale Sandbank mit dem Festland verbunden ist, direkt südlich gegenüber der Stadt Toulon. Saint Mandrier ist ein Badeort mit einem Fischereihafen. Die französische Armee hat auf dem östlichen Teil der Halbinsel einen Stützpunkt der Marineflieger mit einem Ausbildungszentrum für Mechanikerlehrlinge der Flotte. Bei der Anfahrt war die Militärpräsens nicht zu übersehen. Der teilweise Wegfall des Kartenplotters haben wir darauf zurück geführt. Eine Bewohnerin des Ortes, teilte uns später mit, dass der Ort auch des Öfteren keinen oder einen schlechten Internet-Empfang hätte wegen der Militärbasis.



Eine 10,5 km lange Wanderung entlang eines Küstenpfades, „le Sentier du Littoral“ und durch den inneren Teil der Insel war zum Teil anspruchsvoll, aber wunderschön. Bevor man auf den Küstenpfad gelangte ging es an dem Militärgebiet vorbei, teilweise waren noch Ruinen von Wehranlagen aus dem II. Weltkrieg vorhanden.





Mit einer Fähre konnte man zu jeder Stunde für nur € 1,- je Person vom Hafen Saint Mandrier zum Hafen von Toulon gelangen, Dauer der Fahrt 20 Minuten. Perfekt!
Toulon ist der Heimathafen der Französische Marine, die somit auch ein bedeutender Arbeitgeber für die Stadt und Umgebung. Darüberhinaus ist auch der Schiffsbau ein großer wirtschaftlicher Faktor.
Die Rade (Reede) von Toulon ist eine Sehenswürdigkeit der Stadt. Die Rade beherbergt den Militärhafen, den Jachthafen und den Seebahnhof. Die Wasserfläche ist darüberhinaus ideal zum Segeln und für andere Wassersportaktivitäten.

Wir waren mehrmals in Toulon und haben den Kern der Stadt sowie die historische Altstadt besichtigt.







Nach 10 Tage Aufenthalt sind wir 3. März weitergefahren zum Hafen Le Lavandou, 28Sm östlicher. In Saint Mandrier, ein Privathafen, waren die Liegeplatzgebühren, trotz Vorsaison, hoch und ab März mussten wir sogar € 60,- je Nacht bezahlen. In Le Lavandou falllen nur 1/3 der vorgenannten Liegeplatzgebühren an und der Hafen ist genauso ausgestattet und sicher. Hier planen wir zwei Wochen zu bleiben und u.a. Tagesausflüge nach Saint Tropez zu machen. Mit dem Bus kommt man prima dorthin. Wir werden im nächsten Beitrag berichten.
