Heute haben wir bereits unseren 46. „Boots-tag“ nach Verhängung der strengen Regelungen in Bezug auf die Ausgangssperre. Wir harren -wie ihr zu Hause ja auch- weiter aus, obwohl es allmählich etwas schwer fällt. Guus hat zwischenzeitlich für sich ein kleines Fitnessprogramm und für Anneke Rückengymnastikübungen erstellt. Man merkt die fehlenden Wanderungen und Radtouren.
Weiter versüßen wir uns die Zeit mit Ausprobieren von neuen Kochrezepten, die auch gut geschmeckt haben.
Die Zweisamkeit, die auf einer längeren Segelreise sowieso vorhanden ist, wird jetzt natürlich durch den Bewegungsmangel und mehr Aufenthalt auf dem Schiff noch mehr auf die Probe gestellt. Aber auch dies „harren“ wir bislang gut aus.
Im Hafen haben wir nette Bekanntschaften mit anderen Seglern, die auch an unserem Steg liegen, gemacht. Mittlerweile haben uns einige auf unserem Boot besucht und wir haben diesen Besuch gerne erwidert. Zwei Segler, beide mit dem gleichen Namen „Walter“, einer aus der Schweiz und einer aus Deutschland, die jeweils alleine an Bord waren, sind vor Kurzem nach Hause geflogen bzw. einer mit dem PKW gefahren. Dann haben wir uns schon mehrmals mit Melanie und Adrian aus der Schweiz getroffen und zusammen gegessen. Adrian hat Anneke mit der Installation einer neuen Version von WordPress (dieser Blog) geholfen. Die Beiden sind mit einem Katamaran unterwegs und haben einen 18 Jahre alten Kater, einen 3-jährigen Zwergspitz und seit kurzem ein kleines Katzenbaby (Wildkätzchen) mit an Bord.
Soeben haben wir erfreulicherweise im Radio die Nachricht gehört, dass ab heute die Ausgangssperre etwas entschärft wurde. Ab sofort dürfen wir neben dem Einkauf in einem Supermarkt oder Apotheke täglich morgens in der Zeit von 06.00 bis 10.00 Uhr und abends von 20.00 bis 23.00 Uhr spazieren oder Radfahren oder sonstigen Sport betreiben!! Also, wir gehen langsam wieder bessere, schönere Zeiten entgegen. Da freuen wir uns sehr.
Bei der Gelegenheit möchten wir uns bei unserem lieben Freund Martin bedanken. Er ist der Grund, dass wir uns auf unserer Reise keine Gedanken machen müssen, ob zu Hause (in unserer Wohnung) etwas erledigt werden muss. Er behält dies alles im Auge, schickt uns unsere Post oder erfüllt sonstige „Dienstleistungen“ für uns. Vielen, vielen Dank hierfür. Ferner verwöhnt er uns immer mit Bildern aus der „Heimat“, vom Bauverein und natürlich von seiner Jenny und Töchterchen Emma.
Abschließend fügen wir noch ein paar Bilder von Arrecife bei, die wir auf dem Weg zum Supermarkt gemacht haben.
Diesen Beitrag fügen wir noch einen Zeitungsartikel der Kölner Rundschau / Kölner Stadtanzeiger vom 28.04.2020 bei. Die freie Mitarbeiterin, Frau Klose, lebt auch in Erftstadt und erkundigt sich regelmäßig wie es uns geht. Das Covid-19 Geschehen hat sie zum Anlass genommen über unsere jetzige Situation zu berichten. (siehe Link unten Page…)
Wir wünschen allen einen schönen restlichen 1. Maifeiertag, der hier in Spanien auch ein Feiertag ist.
Bleibt weiterhin Gesund!!