Madeira II

Schon mehr als 6 Wochen auf Madeira. Die Zeit geht Ruck Zuck vorbei. Noch immer im Hafen von Calheta; wir haben bis zum 8.12. den Liegeplatz gebucht. Wohl haben wir vor 14 Tagen einen anderen Platz bekommen, direkt im Hafeneingang, aber geschützter als vorher. Hier sind die Strömungs- und Tideneinflüsse geringer und die GusAnne liegt ruhiger.

neuer Liegeplatz

 

 

 

 

dito, Blick von der Promenade aus

Der Zufall wollte es, dass eine Nichte von Guus, Adele mit ihrem Freund, Freddy, in Calheta 12 Tage einen Kurzurlaub verbrachten. Sie hatten ein Hotel direkt in der Nähe der Marina gebucht. Wir hatten uns mehrere Jahre nicht gesehen, sodass es viel zu erzählen gab. Zusammen haben wir 3 Tage mit einem PKW verschiedene Orte und Sehenswürdigkeiten auf der Insel besucht.

Freddy und Adele bei einem Besuch des Ortes Porto Moniz

U.a. waren wir in Monte, nicht weit von der Hauptstadt Funchal. Hier gibt es neben den Stadtgarten auch ein alter Park „Quinta Jardins do Imperador“, denen es sich zu besichtigen lohnt. Besonders zu Monte zu erwähnen ist, die dort angebotene Korbschlittenfahrt.  Die 2 km lange Schlittenfahrt, zum Teil steil bergab, ohne Schnee und auf Straßen, wo auch der normale Verkehr sich aufhält, führt nach Livramento. Die Korbschlittenfahrer, eine Art Zunft, tragen eine typische Kluft und Schuhe, die mit Spezialgummi verstärkt sind.

warten auf Kundschaft
scharfe Kurve nach links
und runter gehts

Spektakuläre Aussicht hat man, westlich von Funchal, in Cabo Giraó, 580m hoch, über die Steilküste und das Meer. Man schaut auf die zweithöchste Klippe der Welt und steht dabei auf eine Glasplattform.

von der Glasplattform kann man direkt hinunter schauen
und der Blick auf die Klippe (im Hintergrund Funchal)

An einem Tag waren wir auch zusammen im östlichsten Teil der Insel, „Ponta da Sao Lourenco“. Eine trockene Landschaft mit Bergen, Inseln und natürlich Meer. Dort befindet sich auch die Yachthafensiedlung bzw. das Resort „Quinta do Lorde“. Dort planen wir auch noch einige Tage zu verbringen, bevor wir in Januar nächten Jahres wieder zu der Kanarischen Insel Lanzarote fahren.

Ponta do Lourenco
Quinta do Lorde
bevor es wieder in den Tunnel Richtung Westen geht eine sehenswerte Bucht „Ponta do Bode“ (Blick nach links)

 

… und nach rechts

Adele und Freddy sind am 6.11. wieder nach Hause geflogen; war eine schöne Zeit mit den Beiden. Einen Abend haben wir zusammen auf der Terrasse ihres Hotels in Calheta verbracht mit einem schönen Blick auf den Ozean und den Beginn der Marina.

Blick von der Terrasse aus über das Hotelschwimmbad, (6. Etage) auf den Ozean, bei Abendstimmung

In Calheta ist ein Museum für zeitgenössische Kunst. Das Kunstzentrum „Mudas, Museu de Arte contemporanea“ ist allein aufgrund der Architektur sehr sehenswert. Um von der Marina aus zu Fuß dort hin zu gelangen, muss man zunächst an die 300m Höhenunterschied bewältigen, aber es lohnt sich.

Blick von der Terrasse zwischen den einzelnen Gebäudeteilen auf die Marina

das Treppenhaus im Museum

Was wir bislang noch nicht erwähnt haben, sind die bekannten historischen mit strohgedeckten Häusern in Santana an der Nordküse Madeiras. Bis vor ein paar Jahrzenten haben hier noch Familien in diesen kleinen Häusern, „Casas de colmo“ gelebt, man vermutet, dass die Häuser keltischen Ursprungs sind.

Casas de colmo

Dann gibt es im Westen der Insel noch den Leuchtturm von „Ponta do Pargo“, angeblich der schönste Leuchtturm von Madeira

Leuchtturm und Richtfeuer …….
…… ferner den Zuckerrohr, den man immer wieder sieht

dann einen toll gelegenen Golfplatz im östlichen Teil der Insel

Golfplatz „Santo Serra Golf Club“ (Richtung Machico)
Golfplatz mit Blick auf Ponta Sao de Lourenco

und…..

als Abschied für den heutigen Beitrag ein schönes Kitschfoto von uns beiden. ADEUS!!!