Madeira IV

Funchal ……. Hauptstadt von Madeira, rd.  112.000 Einwohner, mehr als 40% der gesamten Einwohner von Madeira. Funchal wurde früher „Klein-Lissabon“ genannt wegen der historischen Bauwerke und den typischen weißen Häusern entlang der steilen Berghänge. Vom Hafen bzw. vom Wasser aus gleicht die Stadt einem Amphitheater.

Direkt in der Nähe der Marina befindet sich das „Forte de Sao Tiago“ eine historische Festung von 1614 und das „Palácio de Sao Laurenco“, ebenfalls aus dem 16. Jh.

Teilbereich des Fortes de Sao Tiago
Blick vom Forte auf den Ozean
Palacio Sao Laurenco

In dem „Mercado dos Lavradores“ werden eine Vielzahl an Blumen, exotisches Obst und Gemüse angeboten, dem Mercado angeschlossen ist natürlich auch eine Fischhalle. Die Preise sind im Vergleich zu den Straßenobststände und den kleineren Fischgeschäfte jedoch sehr teuer. Die Atmosphäre ist aber besonders.

einer der Obststände im Mercado
Fischhalle -ohne Fisch- aber mit Weihnachtsdeko

In der historischen Zone von Funchal kann man in einer der ältesten Straßen der Stadt, die „Rua de Santa Maria“ Kunstportas bestaunen. 

diese gefiel dem Captain besonders …

 

es gibt sogar etwas für Turner/-innen

Und dann ist da noch der Ikarus in Funchal. Wieso, weshalb und warum diese Statue hier hängt haben wir leider nicht nachvollziehen können.

Die Stadt wurde wegen Weihnachten und der berühmten Sylvesterfeier (Guinness-Buch-Rekord) besonders herausgeputzt und die vielen, vielen Lichter und Leuchten waren schon fast zu viel des Guten.

 

Unser Segelfreund Harald war 14 Tagen mit einem befreundeten Ehepaar Helga und Frank auf Madeira in Canico de Baixo, nicht weit von Funchal. Wir haben einige schöne Tage und Abende miteinander verbracht. Sind zusammen gewandert und haben Sylvester auf der GusAnne gefeiert und dabei das Feuerwerk bestaunen können, welches an mehreren Stellen in der Stadt und auf dem Wasser abgefeuert wurde. Es war ein schöner feuchtfröhlicher Abend bzw. Nacht.

Frank, Harald und Helga am 1. „Kennenlern“tag bei einem Poncha
Sylvester auf der GusAnne
bei der Gelegenheit wünschen wir allen ein Gutes, Gesundes und Glückliches 2022 !!

Die drei haben Madeira schon sehr oft besucht und kennen sich entsprechend gut aus. Schöne Wanderungen nach Camara de Lobos, entlang der Levada do Norte und der Levada Nova wurden unternommen und wir haben zusammen nochmals den tollen Erholungsort Faja dos Padres besucht, nur zum Essen und chillen. Am letzten Tag ihres Urlaubes sind wir zu dem Aussichtspunkt in Portela, leider war es an dem Tag oben in de Bergen regnerisch und somit keine Sicht auf den Ozean. Dafür  haben wir in dortigem Restaurant Miradouro da Portela, Restaurant ist vielleicht etwas viel gesagt, es ist eher eine Kaschemme, den typischen Spiess mit Rindfleischfiletstücken „Espetada de carne“, im offenen Kamin gegrillt, gegessen.

Blick auf Camara de Lobos

 

auf dem Weg nach Camara de Lobos

 

Beginn des Wanderweges „Levada do Norte“ Strecke bis zu einem Restaurant ca. 7,5 Km

 

 

 

 

 

der erste Teil der Strecke führte unter Weinreben, die enlang Holzgestelle wuchsen. Für uns eine unbekannte Anbauart. Die Leveda war hier mit Betonplatten begehbar gemacht worden

 

 

 

 

 

 

 

Leveda do Norte
die nächste Wänderung, Gesamtstrecke 12Km
aus den 12 Km wurde jedoch wegen zu starkem Regen nichts. Nach gut 3/4 Stunde sind wir wieder umgekehrt, leider…..
und kamen plitschnasss wieder zurück zum Auto
Aussichtspunkt „Miradouro do Portela“.  Blick auf den Adlerfelsen „Penha de Águia“ an der Nordküste, nahe Santa Cruz. Diese Aussicht konnten wir an dem Tag, wo wir gemeinsam mit Harald, Helga und Frank dort waren, nicht genießen wegen dem Regenwetter. Wir beiden waren jedoch vorher schon mal da.

 

 

 

 

 

das Restaurant bzw. die Kaschemme (auch bei gutem Wetter)
innen, ziemlich duster. Die Spieße wurden in den offenen Kamin gegrillt
…. und fertig, die Spieße hängen essbereit an einem Haken an der Decke

An drei Tagen, an welchen wir beiden nochmals ein PKW gemietet hatten, sind wir u.a. zum dritthöchsten Gipfel von Madeira, den Pico do Areeiro, 1.816m hoch. Wieder mal faszinierend Blicke in die Berggegend.

Dann waren wir im Süden am „Ponta do Garajou“. Zunächst auf einer Faja-ähnlichem Strand und anschließend zu der auf der Landspitze befindliche Christusfigur, 18m hoch (Rio de Janeiro lässt grüßen).

Blick vom Strand
Cristo Rei

Interessant ist auch die Fläche unterhalb der Landebahn des Flughafens Funchal Airport, Christiano Ronaldo. Dort befindet sich ein Trockendock, wo viele Jachten eine Abstellmöglichkeit oder einen Platz finden um das Unterwasserschiff etc. in Ordnung zu bringen. Es befindet sich dort ferner ein überdecktes Schwimmbad und sogar eine Kirmes.

   

Nennenswert ist auch die Korbflechtkunst auf Madeira. Wir waren in dem Ort Camacha in der Nähe von Santa Cruz, welcher hierfür bekannt ist. Das dortige Museum war wegen Corona leider geschlossen, sodass wir nur von den Schaufenstern aus einige „Kunstwerke“ sehen konnten.

nicht schlecht, oder ……

Wir hatten das Glück, dass wir noch vor Weihnachten hier in Funchal die Booster-Impfung bekamen. Wir wollten uns zunächst nur informieren, ob die Möglichkeit bestände. Aber nach Registrierung unserer Daten erhielten wir noch am gleichen Tag unsere 3. Impfung, auch wieder Biontec/Pfizer. Danke an die gute und unkomplizierte Gesundheitsvorsorge hier auf Madeira!!

Am kommenden Dienstag, 11.01.22 verlassen wir Funchal und fahren zu der östlich von Madeira gelegene Insel Porto Santo. Dies sind rd. 8 Std. Fahrt.

Aber zunächst feiern wir hier in Funchal Guus Geburtstag und bereiten uns danach entsprechend für die weitere Fahrt vor.

Madeira …… eine Reise wert………………   bis bald