Costa Blanca – ab „Cabo de Gata“ (kurz nach Almería) bis Valenciá

Wie geplant, sind wir nach 5 Tagen Aufenhalt in Almería, am Mittwoch, 12.07. morgens um 07.00 Uhr zu unserem gedachten Ziel Garrucha. Das Wetter, der Wind, die Wellen und die Strömung waren uns so gut gesonnen, dass wir schnell vorankamen und der Skipper kurzerhand beschloss, dass wir die guten Voraussetzungen nutzen und weiter fahren sollten. Neues Ziel Áquilas.

Der Küstenbereich der Costa Blanca war sehr bergig, steil  und rauh, aber schön zum Anschauen. Wir sind ziemlich nah, aber in sicherem Abstand an der Küste entlang gefahren, sodass wir uns satt gucken konnten. Kein Vergeich zu den Hochhaus-„Beton“-Küsten der Costa del Sol.

Nach einer schönen Fahrt, insgesamt 68 Sm, erreichten wir Áquilas kurz nach 19.00 Uhr. Über VHF nahmen wir Kontakt mit der kleinen Marina auf, mit dem Ergebnis, dass ein Marinero mitteilte, dass kein Platz vorhanden sei. Im Hafen waren neben der Marina ein größerer Fischerhafen und ein Vorhafenbecken, wo auch bereits einige andere Segler- fallen zu lassen. Die Wetterbedingungen bescherten uns eien ruhige Nacht,

Route von Almería nach Áquilas
unterwegs nach Áquilas, vorbei am Cabo de Gata
Blick vom Ankerplatz in Águilas

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Costa del Sol – Marbella bis Almería

Fünf Tage waren wir in der Marina „La Bajadilla“ in Marbella. Wenn man an der Küste „Costa del Sol“ entlang fährt,  sieht man -fast- nur Hochhäuser, Hotels…. auf alle Fälle viel Beton. So nicht anders wenn man auf Marbella zufährt. Auch von der Marina aus, sah man auf mehrstöckige Häuser.

Blick vom Boot aus
und Blick zum Boot

An der mondänen Stadt Marbella hatten wir nicht so hohe Erwartungen gestellt. Als wir uns am nächsten Tag beimTouristeninformationsbüro „eingedeckt“ hatten und als Erstes die historische Altstadt besuchten, wurden wir jedoch mit einem „Oha-Erlebnis“ angenehm überrascht. 

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Route von Lagos (PT) bis Marbella (E)

Nach knapp 3 Wochen Lagos haben wir am 10.Juni um 07.00 Uhr dort abgelegt und sind rd. 57 Sm östlicher nach Tavira gefaren. Die kleine Küstenstadt liegt am Fluss Gilao, welcher über Mündungen und Lagunen im Naturpark Ria Formosa ins Meer fließt. Dort wollten wir eine Nacht ankern. Um 18.00 Uhr erreichten wir die Ankermöglichkeit. Wegen der starken Strömung im Fluss drehte sich das Boot über den Anker. Auch die Untiefe (nur 2.20m und noch 3 weitere Stunden bis zum Niedrigwasser) machte den Skipper Sorge, sodass er kurzerhand entschloß weiter zu einem der nächsten Häfen zu fahren. Ein Bootstaxifahrer, der Gäste von der Insel Tavira zum Festland fuhr, bot uns an, an eine Mooring festzumachen -Wassertiefe 4m-  für eine Pauschale von € 10,-. Das Angebot haben wir gerne angenommen.

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Überfahrt von Madeira nach Lagos (PT) und Verbleib in Lagos

Die Wettervorhersage änderte sich nicht mehr, sodass wir am Dienstag, 23.05. gegen 11.00 Uhr in Funchal abgelegt haben, um unser gut 500 Sm entferntes Ziel, Marina Lagos in Portugal zu erreichen. Vorher wurde noch im Hafen Diesel getankt. Die Sonne schien und der Ozean war ruhig bis wir den östlichsten Teil der Insel passierten. Der NNO Wind in den letzten Tagen vor Abreise hatte die Wellen aufgewühlt, sodass wir ziemlich durchgerüttelt wurden, bis wir die Insel ein gutes Stück hinter uns hatten. Dies führte leider dazu, dass zunächst unser Mitsegler, Guus Neffe Eric und später auch Anneke seekrank wurden. Auch Guus hatte in der 1. Nacht ein wenig zu kämpfen.

Am nächsten Tag ging es uns allen wieder besser. Der NNO-Wind blieb und brachte 12 – 15 Knoten, sodass wir größere Strecken segeln konnten. Vier Tage und Nächte sind ziemlich lang, wenn man nur Wasser um sich hat. Insbesondere für Guus war es angenehm, dass Eric mit an Bord war, da er jetzt längere Nachtphasen ausruhen bzw. schlafen konnte, wenn Eric Wache hielt. Ab und zu sahen wir Frachtschiffe oder Passagierschiffe, aber eher selten.

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Madeira (unser zweiter Besuch)

Sonntag, 30.04.23 um 10.00 Uhr hieß das Kommando „Leinen los“, Kurs auf Madeira, Hafen Funchal. Bei sonnigem Wetter und Wind aus NO bis zu max. 12 Knoten war es ein angenehmes Segelwetter, nur mit gesetzter Genua kamen wir gut voran. Auch in den beiden Nächten war der Wind moderat und die Wellen mäßig bewegt. Sowohl bei der Abfahrt in La Palma sowie bei der Ankunft in Madeira wurden wir von Delfinen verabschiedet bzw. begrüßt. Nach gute 50 Stunden Fahrt kamen wir am 2.05. gegen 12.00 Uhr in Funchal an und nach einer kurzen Wartezeit vor der Marina erhielten wir mit Hilfe eines sehr freundlichen Marineros unseren Liegeplatz.

Madeira bzw. Funchal in Sicht
das „Empfangskomitee“

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Liegeplatz

Wir waren bereits vom 4.10.21 bis 14.01.22 auf Madeira und hatten dort eine schöne Zeit. Wegen den besseren Windverhältnissen -meistens der NO-Passat-Wind sind wir jetzt von den Kanarischen Inseln erst nach Madeira um von dort zum Festland, nach Lagos in Portugal zu gelangen. Bei den vorerwähnten Windverhältnissen bedeutet dies für uns einen am-Wind-Kurs oder sogar halber-Wind-Kurs, und ein zweites Mal Madeira ist ganz sicherlich keine „Strafe“.

Seit wir mit der GusAnne unterwegs sind, haben wir unseren Segelfreund Harald mehrmals an verschiedenen Orten getroffen, so auch jetzt wieder in Funchal. Er verbrachte mehrere Tage mit weiteren 8 Freunden/Freundinnen in einem schönen Haus mit tollem Blick auf die Stadt. Wir waren an einem Abend zum Grillen eingeladen und haben uns sehr wohl dabei gefühlt.

     

Eine Gegeneinladung erfolgte einige Tage später, als die Freundesgruppe eine Fahrt mit einem Katamaran gemacht hatten. Auf der GusAnne gab es Finderfood und Drinks.

es wurde ein wenig eng auf der GusAnne,  Trudi und Claudia fehlten leider

 

Auf ein nächstes Wiedersehen, Harald

Im Hafen lag knapp eine Woche lang, das 89m lange Segelschulschiff der Deutschen Marine, die „Gorch Fock“ II. 

Gorch Fock

Mit dem Sessellift von Funchal sind wir zu der oberen Station, Monte, 560m Höhenunterschied, gefahren. Dort oben haben wir den „Tropical Garden“ besucht. Der Garten erstreckt sich über eine Fläche von 70.000 m², wo man u.a. exotische Pflanzen aus aller Welt findet, aber auch ein Museum mit Mineralien- und Edelsteinsammlungen, sowie eine Steinskulpturensammlung aus Simbabwe.

ein Eindruck des Tropical Gardens
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dto.    

 

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„Afrikanische Leidenschaft“
auch eine „Leidenschaft“,  aus Anneke’s Sicht natürlich

Mai ist der Monats des Blumenfestes auf Madeira. Verschiedene Straßenveranstaltungen und Aufführungen fanden statt, und es gab einen Markt mit Blumen und regionalen Produkten. 

eine Gruppe Blumenmädchen
Blumenmarkt mit Blumenteppich

Am 11.05. kamen Eric, Guus Neffe und seine Lebensgefährtin, Claudia auf der GusAnne zu Besuch. Claudia hatte eine Woche Urlaub und Eric, selbst Segler, bleibt an Bord und fährt/segelt mit uns nach Lagos, bevor er dann auch wieder nach Hause fliegt. Insbesondere für Guus ist die Hilfe von Eric eine Entlastung.

Zu viert haben wir Ausflüge gemacht und auch wieder Sachen entdeckt, die wir noch nicht kannten.

hier entspannen wir in „Fajá dos Padres“, vorher mit der Sesselbahn ca. 300m zur Küste
Gebirge Encumeada, jetzt toll gelb blühend
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Insel „Ilhéu Mole“ bei Porto Moniz
Seixal, Ort im Nordosten
sichtbare Felsen bei Niedrigwasser, Küste bei Seixal

 

 

 

ebenfalls an der Küste von Seixal
„Wasserfall von Anjos“, der über den Rand einer Klippe auf eine schmale Küstenstraße stürzt, die auf eigene Gefahr betreten werden kann. Unser Leihwagen wird geduscht.

und zusammen mit Claudia und Eric Sushi genossen an unserem Hochzeitstag

Wettermäßig sieht es so aus, dass wir am Dienstag, 23.05. unseren Törn nach Lagos, Südküste Portugal,  starten können. Für Samstag, 27.05. haben wir einen Liegeplatz in der Marina Lagos gebucht, der auch bereits bestätigt wurde. Guus und Eric machen zusammen „klar Schiff“, bevor es los geht.

hier haben die Beiden die Luftfilter gesäubert

Das ungewöhnliche bedrohliche Verhalten der Orkas im Bereich der Küste Portugals einschl. der Straße von Gibraltar hat natürlich unsere Aufmerksamkeit erregt und wir haben uns entsprechend vorsorglich informiert. Orkas attackieren Boote und haben insbesondere bei GFK- bzw. Polyesterbooten Ruderblätter beschädigt, wobei sogar, zum Glück wenige, durch Wassereintritt gesunken sind. Wir setzen bei einer evtl. Begegnung voll auf unser Stahlschiff.

Unseren heutigen Beitrag beenden wir mit einem Blumengruß aus Madeira.

Schöne Pfingsttage im Voraus!

 

Letzte Tage auf Teneriffa, Werftaufenthalt und die Insel La Palma

Im Reiseführer entdeckten wir eine Sehenswürdigkeit auf der Insel Teneriffa, die wir noch nicht kannten, die Pyramiden von Guimar. Mit dem Bus sind wir zu dem Ort Guimar gefahren, 29 km von Santa Cruz entfernt. In dem „Parque Etnograficó Pirámides de Guimar“ stehen insgesamt 6 rechteckige langgestreckte pyramidenförmige Terrassenbauten aus aufgeschichteten Lavasteinen. Es gab/gibt viele Theorien bezüglich der Bedeutung der Pyramiden, religiöse Bauwerke? astronomische Deutungen? oder einfach nur geordnet gestapelte Lavasteine, die die Bauern aus der Gegend auf den Feldern gefunden haben? Wahrscheinlich ist wohl letzteres der Fall, Forschungen durch Archäologen der Uni La Laguna ergaben, dass die Pyramiden nicht älter als aus dem 19. Jahrhundert sein können.

eine der Pyramiden
Blick auf weitere Pyramiden

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Santa Cruz und Umgebung (Teneriffa)

Das Wetter ist in den letzten zwei Wochen schon richtig sommerlich geworden, nur Sonne, blauer Himmel und bereits bis zu 27°C warm und es bleibt bis auf Weiteres so. Wir haben nichts dagegen. 

Anfang März haben wir den botanischen Garten, „Palmetum“, hier in Santa Cruz, besucht. Der 12 Hektar große Garten ist auf die Familie der Palmen spezialisiert. Es ist ein weltweit einzigartiges Projekt, denn es wurde eine riesige Müllhalde in einem botanischen Garten umgewandelt. Der Garten, 2014 eröffnet, bietet Europas größte Kollektion tropischer Palmengewächse. Einige wenige davon ……

eine Reisepalme, kommt aus Madagascar
Eine Sorte eines Schraubenbaumes, in Ost-Afrika zu Hause
Aneityum Palme

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Aufenthalt in Santa Cruz, Teneriffa

Seit dem 18.01.23 sind wir jetzt in Santa Cruz (nach 2020 das 2. Mal). Die Marina liegt ein Steinwurf von der City entfernt, sodass wir Einkäufe, Restaurants und Sehenswürdigkeiten zu Fuss erledigen bzw. erreichen können.

Liegeplatz
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Unsere Freunde Maria und Jos waren vom 26.01. bis 29.01. nochmals bei uns an Bord zu Gast und zusammen haben wir eine Autofahrt durch das Anagagebirge gemacht. Wir sind u.a. zu der Nordostküste nachTaganana, diese kleine Ortschaft liegt in einer Schlucht.

Küste van Taganana
dto.            Roque de las Bodegas
Blick von oben auf Taganana und Küste
dto.       Der Ort ist nur über die Straße TF-134 erreichbar, 16% Gefälle von den Höhen hinunter zum Meer

Am 29.01. hieß es dann Abschied nehmen von Jos und Maria; wir hatten eine schöne Zeit zusammen.

Abschied an dem Fähreterminal

Zwei Tage später hatten wir unerwarteten Besuch von Marion und Thomas, die einen Kurzurlaub im Südwesten von Teneriffa machten und aufgrund unseres Blogs wussten, dass wir in Santa Cruz sind.  Marion und Anneke sind ehem. Kolleginnen aus der Kölner Wohnungswirtschaft, wobei Marion noch aktiv ist. Schön, die beiden wieder gesehen zu haben.

Marion und Thomas an Bord
die beiden hatten uns einen Strauß Strelitzien geschenkt, an welchem wir lange Zeit unsere Freude hatten

Im Hafen haben wir verschiedene Segelfreunde wieder getroffen, zum Teil nach 3 Jahren. Auch sie möchten natürlich den Karneval hier erleben.

Wir trafen die Deutschen Skarlet und Arnd des Katamarans „Kibo“, die Schweizer Melanie und Adrian mit ihrem Hund Leon, die jetzt mit einem Katamaran eines Segelfreundes unterwegs sind, die Niederländer Frans und Femke der SY „Skellig“ sowie das Deutsche Segelpaar Bernadette und Hans-Richard der SY „Elisa“.

Bernadette und Hans-Richard hatten uns am 13.02. zu einem kleinen Segeltörn eingeladen, zu einer Bucht ein paar Meilen nördlich von San Andrés, „Ensenada de Zapata“. Dort haben wir einige Stunden vor Anker gelegen und wurden mit Snacks verwöhnt. Eine schönes Erlebnis. Den Abend haben wir im Hafen an Bord der „Elisa“ mit reichlich Wein und viel Gesprächsstoff ausklingen lassen.

unser Ankerplatz
nur faulenzen, erzählen, essen und geniessen
Am 18.02. machten sich Bernadette und Hans-Richard auf nach Gran Canaria

 

Tschüüs Elisa, vielleicht auf Wiedersehen……..

Karneval ist in Santa Cruz, wie auch bei uns, Tradition. Zwischen Januar und März wird hier alljählich der zweitgrößte Karneval der Welt, direkt nach Rio de Janeiro, gefeiert. Die größte Einzelveranstaltung ist die Wahl der Karnevalskönigin. Man sieht, hier spielen nicht nur Männer eine Rolle!! Höhepunkt ist der Straßenumzug durch die Stadt. Hiervon gab es 2. Am Karnevalsfreitag hatten wir an Bord eine Karnevalssitzung im Fernsehen gesehen und wollten anschließend eigentlich zu Bett. Draußen hörten wir laute Samba-Musik und Trommeln, sodass wir uns kurzerhand entschlossen in die Stadt zu gehen. Und das war gut, an dem Tag ging abends der 1. Umzug durch die Stadt bis 1.oo Uhr morgens. Da kam richtig Stimmung auf. Einige Eindrücke:

eine der Karnevalsköniginnen, es gibt wohl mehrere Kategorien
auch eine „Reina“

eine kleines Video… einfach klicken….

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Insgesamt waren wir 2 vier Tage unterwegs und haben bis abends spät viel Spaß gehabt. Dienstag war der große Umzug, aber da gab es wie in Köln, mehrere Reihen dick Zuschauer. Wir mussten Lücken suchen um eine gute Sicht zu haben.

Direkt in der Nähe des Hafens waren zwei große Bühnen aufgebaut. Auf einer der beiden Bühnen ging die Musik bis 6.00 Uhr morgens. Das „durfte“ man sich dann auch noch im Bett anhören, aber auch das gehört hier zum Karneval.

an vielen Stellen waren mobile Restaurants oder Essbuden aufgebaut um die vielen Besucher zu beköstigen

nochmal was zum Klicken ……    IMG_4446 (1)

unser Outfit

Weil uns das alles so gut gefallen hatte und wir gehört hatten, dass am Samstag, 25.02. in Puerto de la Cruz auch ein großer Umzug stattfindet, haben wir kurzerhand für 2 Nächte ein Hotel gebucht und waren von Freitag bis Sonntag dort.

Küste vor Puerto de la Cruz
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Der Umzug in Puerto Cruz dauerte ca. 1 1/2 Std. und aufgrund der zahlreichen Blumen- und Bäumenbeeterhöhungen hatten wir eine gute Sicht. Den Umzug haben wir uns zusammen mit Gustel und Ilona aus Erftstadt, die sich z.Zt. dort aufhalten und deren Nachbarn, angesehen.

die „Reina“ von Puerto de la  Cruz
eine bunte fruchtige Gruppe
auch Prinzen und Karnevalsvereine u.a. aus der „verbotenen Stadt“ waren in Puerto zu Gast

Am Sonntag haben wir in Puerto Cruz den „Loro Parque“ besucht. Der Tiergarten, ursprünglich als Papageien-Park angelegt, woher auch der spanische Name für Papagei „Loro“ stammt,  wurde in den 1970er-Jahren von dem aus Köln stammenden Wolfgang Kiessling und seinem Vater gegründet. Es ist nicht nur ein Zoo, sondern ein toller Park mit vielen alten Bäumen und Pflanzen. Wir haben uns die Orca-, Delphin-, Seelöwen- und Papageienshows angesehen und knapp 5 Stunden gebraucht um uns den Tierpark insgesamt anzuschauen. Es hat uns sehr gefallen.

einen der vielen bunten Papageien

Schön war auch der „Jardin Botanico“ in Puerto de la Cruz, welcher eine faszinierende Baum- und Pflanzensammlung vorweisen kann. Der Jardin wurde in 1788 geschaffen aufgrund einer Verordnung von König Carlos III. Es sollten aus den Tropen stammenden Planzen an einem zentralen spanische Ort gesammelt werden und dieser Ort wurde Puerto de la Cruz.

Mitten im Botanischen Garten thront eine enorme Würgefeige
neben den großen Bäume sieht man auch viele ansehnliche Pflanzen……..
……. und Blumen

Wieder zurück an Bord hatten wir Besuch von Frauke von der „Walkabout“. Sie war, zurück aus Deutschland, eine Woche in Santa Cruz, bevor sie zu der Insel La Palma, nach Palma de la Cruz, weiterflog. Dort liegt die „Walkabout“ im Hafen. Ihr Mann Thomas kommt Ende April auch. Er arbeitet einige Monate in der Schweiz, bevor ihre Reise mit der „Walkabout“ dann in den kalten Norden weitergeht.

Frauke zu Besuch

Renate mit Ihrem Hund Leonsito, die wir an dem Wochende in Puerto de la Cruz auf einer Terrasse kennen gelernt hatten, nahmen sich die Mühe und sind mit dem Bus nach Santa Cruz gekommen um uns zu besuchen. An Bord gab es Kaffee und Kuchen und anschließend ein Gläschen Sekt. Die 80+-Dame ist noch sehr agil und unternehmenslustig. Unternehmenslust ist anstrengend, aber lohnt sich, wie Renate beweist.

Vor einigen Tagen sind wir auf Empfehung zu einer Werft in dem Hafen nördlich von Santa Cruz und erhielten einen festen Termin ab dem 10.04. für ca. 5 Tagen. Dort kommt die GusAnne aus dem Wasser und das Unterwasserschiff wird gereinigt sowie neue Anoden montiert. Ferner möchten wir das Dach des Decksaloons neu lackieren lassen. Dies wurde aufgrund der Erneuerung der Sonnenpanele, die dort angebracht sind, erforderlich. Die Arbeiten hatten wir eigentlich in der Werft in Pasito Blanco (Gran Canaria) durchführen lassen wollen, aber die haben zu viel zu tun. Guus hat mehrfach angerufen und Nachrichten hinterlassen, ohne Reaktion.

Also sind wir jetzt noch ein Weilchen in Santa Cruz. Es gibt hier noch einiges zu erkunden, sodass uns sicherlich nicht lanweilig wird.

Mit einem Foto mit Blick auf das Wahrzeichen, das Auditorio, und die Hafeneinfahrt beenden wir de heutigen Beitrag!

 

Fahrt nach Gran Canaria und weiter zur Insel Teneriffa

Der Aufenthalt in Gran Tarajal wurde doch noch länger als gedacht, weil wir in Pasito Blanco (Gran Canaria) erst am 4.01.23 einen Liegeplatz erhielten. Die Häfen sind im Vergleich zu unserem letzten Aufenthalt auf den Kanaren vor etwas mehr als 2 Jahren voll. Corona spielt wohl keine Rolle mehr und es sind wieder viele Segler unterwegs.

Die Dezembertage verbrachten wir mit Wanderungen, kleinere Radtouren und jeden zweiten Tag wurde eine einstündige intensive Wanderung (Powerwalk) gemacht.

Wanderung von Gran Tarajal nach Las Playitas. Hin über die Berge (7 Km) und nach einem Aufenthalt und Stärkung in einem Fischrestaurant entlang einem Radweg wieder zurück nach Gran Tarajal.
Kurz vor Las Playitas

Im Hafen begegneten wir 3 Zimmerer, die auf der Walz (Dauer 3 Jahre und einen Tag) waren, d.h. 2 junge Männer und eine junge Frau. Sie suchten eine Mitfahrgelegenheit für eine Atlantiküberquerung. Ihr Ziel war Südamerika. Da sie sich einige Tage in Gran Tarajal aufhalten wollten, fragten Sie uns, ob wir etwas von ihrem Wandergepäck und die Wanderstöcke (Stenze) auf der GusAnne verwahren konnten. Kaffee und Plätzchen wurden dankend angenommen. Die 3 klärten uns über die „Walz“ auf und erzählten von ihren bisher gemachten Erfahrungen. Sehr interessant!

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Fuerteventura nach der Sommerpause in 2022

Knapp 5 Monate waren wir nach 1 1/2 Jahr Fahrt nochmal zu Hause in Erftstadt und haben den tollen Sommer genossen. Familie, Freunde, Bekannten, Nachbarn und ehem. Kollegen getroffen und Schönes mit denen erlebt.  Natürlich haben wir uns auch medizinisch durchschecken lassen und wiederum einen grünen Haken bekommen.  Das Wetter wurde langsam herbstlich, sodass wir uns wieder nach der Sonne sehnten. Am Montag, 10.10.22 hatten wir einen Flug nach Fuerteventura gebucht.  Unser Schwager Huub hat uns freundlicherweise zum Düsseldorfer Flughafen gebracht.

Die ersten 3 Nächte hatten wir ein Apartment gemietet, sodass wir in Ruhe klar Schiff machen konnten. Alles klappte gut und somit konnten wir plangemäß wieder an Bord. In der Zeit wo wir zu Hause waren, hatten die Marineros unser Schiff an einem anderen Steg verlegt und dabei die Leinen nicht richtig fixiert. Das Ergebnis war, dass das Heck einige Schrammen aufwies, weil es an den Steg kam. Da wir jedoch den Rumpf im nächsten Frühjahr neu lackieren wollen, war das nicht weiter tragisch. Der Hafenmeister zeigte sich sehr entgegenkommend, in dem er uns seit dem 15.09. die Hafengebühr schenkte. Wenn wir also in Dezemer nach Gran Canaria segeln, wurden uns über 2 Monaten die Hafengebühr erlassen. Not bad.

Das Wetter war -wie immer- warm und sonnig. An zwei Tagen in der ersten Aufenthaltswoche gab es jedoch ein Gewitter und es regnete für hiesige Verhältnisse heftig. Nach einigen Tagen „färbten“ die Berge, die sonst sehr trocken wirken, sich grün, was einen neuen Blick auf die Landschaft in Fuerteventura brachte.

Die erste Woche hatten wir ein PKW gemietet und uns Orte und Gegende angesehen, die wir noch nicht näher kannten. So waren wir u.a. in Nordwesten der Insel in dem Ort El Cotillo. Ein kleineres Fischerdorf mit einem kleinen Hafen, der in einer malerischen Kulisse liegt.

der Hafen von El Cottilo hinten in der Mitte

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