Kanarische Insel „La Palma“

Am 26.04. haben wir morgens um 07.45 Uhr die Leinen im Hafen Puerto de la Estaca (El Hierro) los und uns auf dem „Weg“ nach Puerto de Tazacorte auf der Insel La Palma  gemacht. Insgesamt 54,6 Sm. Diesmal keine Butterfahrt, sondern eine grobe See mit 3m hohen Wellen begleitete uns während der ganzen  10 1/2 Stunden dauernden Fahrt. Der Wind, bis 15 Knoten, kam aus NNW, sodass wir einen „Am Wind“-  bzw. zum Teil „Hart am Wind“-Kurs fahren mussten. Um 18.30 Uhr erreichten wir den Hafen, wo wir zunächst eine Nacht am dem Rezeptionssteg verbringen mussten, weil das Hafenbüro schon Feierabend hatte. Am nächsten Tag erhielten wir unseren Liegeplatz am Steg 2.

Hafenausgang Puerto de la Estaca
El Hierro verabschiedet uns mit einem Regenbogen
Route von La Estaca nach Tazacorte

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El Hierro

40 Tage dauerte unser Aufenthalt auf La Gomera, sehr viel gesehen, bestaunen und erleben dürfen,  aber jetzt wollten wir wieder weiter. Am Sonntag, den 11.04.21 haben wir um 08.00 Uhr zunächst im Hafen getankt und kurz vor halb neun begannen wir die ca. 47 Sm weite Stecke nach El Hierro, Puerto de la Estaca. Insgesamt 9 Stunden hatten wir eingeplant.

markierte mit PKW oder mit E-Bikes gefahrene, bzw. gewanderte Routen auf La Gomera
Letzter Blick auf den Hafen San Sebastián, die Sonne ist noch nicht ganz aufgegangen
letzter Blick auf La Gomera, in der Ferne der Ort Valle Gran Rey
freundlicher Besuch unterwegs, ca. 5 Delfine begleiteten uns längere Zeit
El Hierro kommt näher (noch ca. 2 Stunden Fahrt)
Route von La Gomera nach El Hierro

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Aufenthalt auf La Gomera

Eine Radtour führte am 15.03. nach La Laja, die Strecke war knapp 13 Km (einfach) aber mit einer Steigung bis auf 460m. Anneke musste 2x schieben oder mit müden Beinen ein Stück laufen. Man fährt an einer Schlucht entlang an Stauseen vorbei. In La Laja war der Weg zu Ende, sodass es die gleiche Strecke, aber jetzt ständig Berg runter, zurückging. Etwa auf der Hälfte des Weges haben wir eine Rast in einem kleinen Cafe in El Atajo eingelegt und dort nette Gomeros und ein deutsches Ehepaar kennen gelernt, die mittlerweile schon 10 Jahre in der Schlucht leben, sogenannte Aussteiger.

unterwegs kamen wir an Bäume vorbei, die Mispelnfrüchte trugen. Da wir beide diese Früchte nicht kannten fragten wir eine Signora, die uns dann spontan eine Handvoll Mispeln schenkte

 

 

 

 

 

 

Mispelnpause

 

 

 

 

 

 

 

einen Eindruck der Schlucht

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Auf nach La Gomera

Nachdem wir erfahren hatten, dass die Straßen im Nationalpark Teide nunmehr alle geöffnet waren, haben wir am 26. und 27.02. nochmals ein Auto gemietet und sind über Chio die Höhenstraße TF38 gefolgt um dann in den Nationalpark zu gelangen. Die zum Teide führende Straße TF 21 war tatsächlich zugänglich und wunderschön. Sie führte vorbei an „Los Roques“, eine Felsenformation vor dem Teide. Der Lift „Teleferico“, auf einer Höhe von 2.356 Km gelegen, führt bis zu der Spitze des Teides, war jedoch wegen Corona noch geschlossen. Aber wir waren sehr dicht dran, an den Teide. Man kann sich  an diesen tollen Berg nicht satt gucken.

die „Los Roques“ vor dem Teide
Roque Garcia
dem Teide am nähesten

Dann haben wir zum Abschluss unseres Aufenthaltes in Garachico noch eine Radtour nach Buenavista del Norte gemacht, die über Los Silos weiter durch Bananenplantagen zu dem Golfplatz in Buenavista führte. Dort haben wir auf der Terrasse des Golfplatzes mit schönem Blick auf die Küste Rast gemacht und uns „una cerveza“ gegönnt.

Trotz E-Bike musste Anneke einmal schieben, die Steigung war ihr zu stark und zu lang

 

Blick auf den Golfplatz

 

 

 

 

 

 

die gefahrenen Strecken auf Teneriffa, rd. 1.000 Km

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Von San Miguel nach Garachico und den dortigen Aufenthalt

Wie geplant, haben wir am 3.02. um 08.00 Uhr morgens im Hafen San Miguel abgelegt, mit dem Ziel Puerto de Garachico. Insgesamt 42 Sm, somit haben wir rd. 8 Std. Fahrtzeit eingeplant. Der Wind war nicht stark, bis max. 8Kn., aber Welle und Strömung waren günstig, sodass wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 5,6Kn. hatten. Es wurden das Großsegel zusammen mit Selbstwendefock oder Genua gesetzt, überwiegend mit Motorunterstützung.

unterwegs, vorbei an „Los Gigantes“, bekannt durch die Steilküste, die einen spektakulären Anblick bietet. Die Felsen fallen bis zu 600 Metern senkrecht ins Meer ab.
Auch wieder Mal ein Blick auf El Teide
Route von San Miguel nach Garachico        

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Teneriffa im Nordosten (Santa Cruz) und Süden (Marina San Miguel)

Insgesamt hatten wir einen 17-tägigen Aufenthalt im Hafen von Santa Cruz. Wir warteten auf das Paket aus den Niederlanden mit dem neuen Solenoid und haben in der Zeit die nähere Umgebung per Rad, die Stadt weiter zu Fuß erkundet und eine 146 Km lange Autofahrt durch den nördlichen Bereich von Teneriffa in das Anaga-Gebirge gemacht.

Knapp 7 Km nordöstlich von Santa Cruz liegt San Andrés direkt am Meer und der Strand des Fischerdorfes ist künstlich mit goldgelbem Saharastrand aufgeschüttet. Der „Playa de las Teresitas“ ist einer der besten Badestrände Teneriffas. Mit dem Rad sind wir zu dem Örtchen San Andrés gefahren und am Strand, der nur mäßig besucht war, entlang gelaufen.

Santa Cruz hat eine kleine Altstadt, in welcher sich u.a. die „Iglesia Nuestra Senora de la Concepción“ befindet. Alte, aber renovierte Häuser und dicke Palmbäume säumen die Straßen.

In der Nähe der Kirche befindet sich das „Museo de la Naturaleza y el Hombre“, welches auf beeindruckende Weise die Entstehung der Kanarischen Inseln und die Lebensweise der Guanchen (die ersten bekannten Bewohner der Insel Teneriffa) dokumentiert.

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Aufenthalt in Puerto de Mogán und Überfahrt nach Teneriffa

Zu Zweit sind wir auf der GusAnne in das Neue Jahr gerutscht. Für die Dauer der Feiertage war der Liegeplatz im Hafen Puerto de Mogán -trotz des dortigen Tourismus- nach unserem Geschmack. Wir lagen nicht an einem Steg, sondern direkt an der Kaimaurer, gegenüber einem Hotel. Täglich spazierten viele Menschen dort entlang, sodass wir sehr oft angesprochen wurden, wenn wir draußen in der Plicht saßen und es sind somit sehr nette Gespräche entstanden. War sehr schön.

Am 2.01.21 haben wir ein PKW gemietet und und sind der Panoramastraße im Westen entlang gefahren.  Die kurvenreichen Küstenstraße, die in den Bergen führt, ist gut ausgebaut und bietet viele Aussichtspunkte. Zunächst ging es zu dem Städtchen Mogán, welches knapp 10 Km landeinwärts von Puerto de Mogán liegt. Danach führte die Straße zur Passhöhe Degolada de la Aldea hinauf. In Puerto de la Aldea, ein kleiner Fischerhafen,  haben wir einen Stopp eingelegt.

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Es geht bzw. wir fahren weiter ………..

Der Aufenthalt in Pasito Blanco dauerte doch länger als wir gedacht hatten. Guus durfte noch einige -nicht alle geplant- Arbeiten erledigen. Von zu Hause hatten wir neue Treppenkantenprofile mitgebracht. Anstatt der zu schwachen und zum Teil schon gebrochenen Kunststoffprofile, welche die Werft angebracht hatte,  hat Guus Aluminiumprofile angebracht, die auch besser zum Schiffsinnere passen.

Dann haben wir festgestellt, dass der Windsensor, der ganz oben im Mast angebracht ist und der auf dem Plotter angibt, welche Windstärke es zum jeweiligen Zeitpunkt gibt, nicht funktioniert. Guus ist den Mast hoch, den er eh wegen des starken Kalimawindes auf Lanzarote und den damit verbundenen Sand, sauber machen wollte. Und ja, der Windimpeller an den Windsensor fehlte, irgendwie, irgendwann runtergefallen. Und …… wie unsere Wegwerfgesellschaft heute nun mal so ist, kann man nur einen komplett neuen Windsensor kaufen. 

Wir hatten, was sowieso geplant war, zwei Tage einen PKW gemietet und sind nach Las Palmas gefahren und uns dort einen neuen Windsensor besorgt. Nach Montage funktioniert auch dies alles wieder.

der defekte Windsensor, rechts ist normalerweise ein Impeller, welches sich im Wind dreht und so die Windstärke misst
Guus ganz oben in den 19m hohen Mast in einem Bootsstuhl, der über Leinen mit der Winsch verbunden ist, die Anneke bedient hat. Alles gut geklappt!

In den zwei Tagen, an welchen wir ein PKW gemietet hatten, haben wir die nordwestliche Küste gesehen und am zweiten Tag sind wir ins Landesinnere bzw. in das zentrale Bergland. Letztere Tour war wesentlich interessanter. Von Maspalomas aus ging es zunächst in das Freilichtmuseum „Mundo Aborigen“, einen Wiederaufbau eines alten kanarischen Dorfes, welches sich ausschließlich mit den Ureinwohner der Kanaren befasst. Sehr interessant und umgeben von der Schönheit der Aussicht auf die Schlucht von Fagata, die größte und spektakulärste Schlucht der Insel.

Beispiel einer der früheren Behausungen, hier wurde insbesondere die Dachkonstruktion gezeigt
Blick von dem ehem. Dorf auf einen Teil der Schlucht

 

Die Route GN-60 ist insgesamt 60 Km lang und einfach nur toll. Vorbei an das nette Städtchen Fagata und San Bartolomé de Tirajana auf ca. 900m Höhe am Talausgang. Weiter ging es zu dem Roque Nublo auf 1813m Höhe. Die markante Felsnadel, gleicht einer geballten Faust, liegt genau im Zentrum der Insel und ist ein besonderes Wahrzeichen Gran Canarias.

der Roque Nublo
und die schöne Aussicht von dort oben

Weiter ging es zu dem Pico de las Nieves, dem höchsten Berg der Insel (1949m). Die Aussicht dort war ebenso atemberaubend.

Blick auf den Roque Nublo und im Hintergrund Teneriffa

Insgesamt zwei schöne Tage und da hatte Guus auch wieder die Muße um als vorerst letzten Akt, das noch fehlende Leesegel anzubringen. Im Hafen hatten wir ein schwedischer Seglerpärchen kennengelernt, Sanna und Svante auf Ihrer „Black Pearl“. Svante ist u.a. Seglermacher und hat das Leesegel für uns gefertigt. Ein Leesegel ist ein Segeltuch, welches verhindert, dass man bei einer starken Krängung aus einer Koje fällt. Dies benötigen wir für Nachtfahrten, in welchen wir nicht in unserem Bett in der Eignerkabine übernachten, sondern abwechselnd in der Deckskajüte. Das Tuch wurde an einer Seite unter der Sitzbank fixiert und kann mittels Karabiner an den am Tisch befestigten Ösen angebracht werden. So kann man auch bei starker Krängung im Schlaf nicht von der Bank herunter rutschen oder fallen. Danke Svante!

Svante und sein Hund Cocos
wenn das Leesegel nicht benötigt wird, können wir dies zusammenrollen und in einem Hohlraum unter der Sitzbank verstauen.

Am 1. Weihnachtstag hatte der Hafen Puerto de Mogán, rd. 10 Seemeilen südwestlich, Platz für unsere GusAnne. Nach insgesamt 6-monatigen Aufenthalt, zumindest für unser Schiff, sind wir gegen 11.30 Uhr los aus Pasito Blanco und die Strecke bei schönem Sonnenwetter und rd. 24°C bei mäßigen Wellen nach Mogán gesegelt. Eine herrliche entspannte Segelfahrt.

Ausfahrt Hafen Pasito Blanco
Kurz vor der Hafeneinfahrt in Puerto de Mogán
gesegelte Strecke von Pasito Blanco nach Puerto de Mogán
Liegeplatz ins Puerto de Mogán
Blick von der Kaimauer auf die Hafeneinfahrt
dito

Puerto de Mogán ist ein ehem. Fischerdorf, jetzt Hafen- und Ferienort. Die Stadt Mogán liegt 12 Km landeinwärts. Wir planen 2 – 3 Wochen hierzubleiben um feststellen zu können, was der südwestlichen Bereich der Insel zu bieten hat.

Allen nochmals schöne Feiertage und kommt gut in das Neue Jahr, was in Bezug auf die Bekämpfung von Covid-19 aufgrund der Vakzine hoffen lässt.

Bis zum nächsten Mal!!