Französisch Küste VII -Bretagne- Brest bis Port-la-Forêt

Dienstag, den 30.10.18 sind wir nach 5 Tagen L’Aber Wrac’h weiter nach Brest. Um 8.30 Uhr sind wir bei Hochwasser, teilbewölktem Himmel  und 3° C weggefahren. Vom Hafen über den Fluß L’Aber zum Ärmelkanal (La Manche) sind wir vorbei am Europas höchsten steingemauerten Leuchtturm, errichtet in 1902,   82,5 m hoch. An diesem Tag hatten wir 41 Sm vor uns. Der SO-Wind hatte eine maximum Stärke von 9 Knoten, Genua und Groß wurden gesetzt mit Motorunterstützung um unser Zeitlimit einhalten zu können. Es war eine sehr schöne Fahrt, trotz der zum Teil groben See. Unterwegs 2x Delfine gesehen; es macht immer wieder Freude, diese Tiere zu beobachten. Die Küste, insbesondere entlang der ca. 15 Sm tief ins Land hinein ragenden Bucht des Atlantiks, die Bucht von Brest, war faszinierend.

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Französische Küste VI -Bretagne- St. Quay-Portrieux nach L’Aber Wrac’h

Am Sonntag, 21.10.18 führte die 33. Fahrt am 161. Reisetag nach Porres-Guirec, 37 Sm weiter. Es war ein schöner, sonniger Tag, bis zu 16° C und einen leichten W-Wind, der später auf NW bis N mit nur  5 Knoten wechselte. Wir haben das Großsegel gesetzt, jedoch Motor mitlaufen lassen, um mindestens 5 Knoten Fahrt zu haben und um rechtzeitig bei Hochwasser anzukommen. Wir sind entlang der „Coté de Granit Rosé“ gefahren. In Porres und Umgebung haben wir entlang dem Küstenbereich und in den Häfen gesehen, dass diese mit dem Granitstein „Celtic Red“ ausgestattet bzw. geschützt sind. Sehr beeindruckend. „Französische Küste VI -Bretagne- St. Quay-Portrieux nach L’Aber Wrac’h“ weiterlesen

Französische Küste V -Bretagne- St. Malo bis Saint-Quay-Portrieux

Bevor wir uns am 09.10.18 von Jersey aus auf dem Weg nach St. Malo machten, wurden erstmal ca. 680 Liter Diesel getankt.Dies lohnte sich, weil der Diesel in Jersey nur 0,65 Jerseypfund kostet, umgerechnet ca. € 0,71. Sehr günstig.

Die Überfahrt von Jersey zum französischen Festland, nach Saint-Malo, ca. 25 Seemeilen, bei halbbedeckten bis blauem Himmel und bis zu 20° war sehr schön und entspannt. Wir hatten bis zu 10 Knoten NW-Wind, sodass die Genua von Anfang an gesetzt werden konnte. Die Strecke ist wegen der vielen Felsen und Untiefen navigatorisch schon eine Herausforderung. Damit der Skipper zu jeder Zeit reagieren kann -auch wegen der vielen Fischernetze, die ausgelegt waren- lief der Motor überwiegend auf Standby mit. Zeitlich waren wir ein wenig unter Druck, weil der anvisierte Hafen „Port des Plaisance des Sablons“ nur über eine „Schwelle“ erreichbar ist, die max. bis 3 Std. nach Hochwasser geöffnet ist.

Einfahrt in den Hafen St. Malo „Port des Sablons“ fotografiert von Yves Morin

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Französiche Küste IV -Cherbourg bis zur Englischen Kanalinsel Jersey-

Am 25.09. haben wir unsere 27. Fahrt nach Diélette, ca. 27 Sm, um 13.30 Uhr gestartet. Dies war lt. dem „Imray-Tides-Planner-App“ der günstigste Zeitpunkt um auf die gesamte Fahrt mit der Strömung fahren zu können. Die Strömung ist gerade am Cap de la Hague, weches wir umfahren mussten, sehr stark. Patrick und Francoise hatten morgens bei uns angefragt, ob sie mit ihrem Katamaran hinter uns herfahren durften. Sie hatten bislang noch keine Erfahrung mit Gewässern mit Strömung und fühlten sich sicherer, wenn ein zweites Boot in ihrer Nähe wäre. Sie wollten eine Nacht in Diélette bleiben und am nächsten Morgen wieder zurück nach Cherbourg. Natürlich hatten wir nichts dagegen einzuwenden, sodass wir zusammen bei sonnigem Wetter losfuhren. Mit 4 bis 7 Knoten OSO-Wind haben wir die Genua gesetzt und zunächst den Motor mitlaufen lassen. Direkt bei der Hafenausfahrt hatten wir schon leichte Strömung mit. Die Strömung wurde immer stärker, sodass wir um 15.00 Uhr den Motor ausschalten konnten und nur mit der Genua, Wind und 3 – 4 Knoten Strömung bereits 8,6 Knoten Geschwindigkeit hatten. Die Strömung steigerte sich bis zu 7,5 Knoten, sodass unsere GusAnne eine Rekordgeschwindigkeit von bis zu 13 Knoten machen konnte. Man bedenke dabei, dass sie normalerweise eine max. Rumpfgeschwindigkeit von 7,99 Knoten hat!  Die See sah dabei eher ruhig aus, zum Teil war die See spiegelglatt und manchmal wurde auf das „Tacho“ geschaut, weil man meinte, man fuhr kaum, dabei war die „Geschwindigkeit über Grund“, wie vorhin erwähnt, entsprechend hoch. Nur bei der Umrundung des Caps war die See sehr kabbelig und unruhig, die Wellen drehten sich förmlich. 

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Französische Küste III -Honfleur bis Cherbourg-

Nach sechs Wochen konnten wir uns am 5.09.18,  im Übrigen der 115. Reisetag und die 23. Fahrt in dieser Saison, wieder auf dem Weg machen. Der Gips an Anneke’s Arm entfernt, aber Letztere noch krumm und steif, sodass sie nur eine halbe Bootsfrau ist. Guus hat -wie immer- vorher einen kompletten Bootsscheck durchgeführt und festgestellt, dass die Logge sich mit Seepocken und Schnecken zugsetzt hatte, weil das Schiff ja 6 Wochen nicht bewegt wurde. Das Wetter war mild, sodass wir Kurs auf Ouistreham, = rd. 22 Sm südlicher, nahmen. „Französische Küste III -Honfleur bis Cherbourg-“ weiterlesen

Französische Küste I (bis 20.07.18)

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Am Freitag, 6. Juli ging die Fahrt von Nieuwpoort (Belgien) nach Dunkerque (Dünkirchen) in Frankreich. Es war an diesem Tag diesig und wir hatten keinen Wind, sodaß die Strecke (rd. 17 Sm) mit Motor gefahren wurde. Die Genua wurde zeitweise gesetzt, jedoch ohne grosses Ergebnis. Die große Backbordwinsch fiel wieder aus. Im nächsten Hafen werden wir den Vertreter von Andersen anrufen zwecks Lösung des Problems. Während der Fahrt wurden die Gastflagge gewechselt, jetzt ziert die französische Flagge unsere Steuerbordseite. „Französische Küste I (bis 20.07.18)“ weiterlesen